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Benjamin Wallenborn (Brand Manager Heineken) über die „Shape Your City“-Kampagne

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Ein altes Gebäude, das Geschichte hat, aber leider brach liegt, wird plötzlich zu neuem Leben erweckt. Das ist die Idee von Heineken, die in der aktuellen Kampagne „Shape Your City“ aufgegriffen wird. Es geht darum, dass die Marke einen Beitrag leisten möchte, die Städte lebenswerter zu machen – nicht nur allein in Deutschland, sondern weltweit. Dem Aufruf, ein Bar-Konzept einzureichen, sind viele „City Shaper“ gefolgt, so dass aktuell in Köln das Konzept der beiden Gewinnerinnen zum Leben erweckt wird. In der Zwischenzeit kann man da ruhig mal zu den Limited Edition „Cities“ Flaschen greifen. Die sind nämlich eine Hommage an die großen Städte der Welt und bilden auch sieben deutsche Städte ab.

Mit Benjamin Wallenborn, Brand Manager Heineken, hat about-drinks über die Limited Editions, die gesamte Kampagne sowie das Projekt, das momentan in Köln umgesetzt wird, gesprochen.

Herr Wallenborn, zuerst zu Ihnen: Wie sah Ihr Weg zu Heineken aus?
Benjamin Wallenborn: Bevor ich Brand Manager für die Marke Heineken wurde, konnte ich bei Unilever Erfahrungen im globalen Brand Team für AXE sammeln. Weiterhin hatte ich im selben Konzern die Gelegenheit meine Marktforschungs-Kompetenzen als Market Insight Analyst für den Bereich Personal Care Europe auszubauen. Als ich die Gelegenheit hatte, der Markenverantwortliche für Heineken in Deutschland zu werden, war dies allerdings eine Chance, die ich mir nicht entgehen lassen wollte.

Wie sieht Ihr Aufgabengebiet genau aus?
Benjamin Wallenborn: Als Brand Manager für die Marke Heineken bin ich für alle markenstrategischen Entscheidungen im deutschen Markt verantwortlich. Dies bedeutet konkret, dass ich zum einen den Markt analysiere, Preisempfehlungen an den Vertrieb ausspreche und neue Produktinnovationen entwickle, zum anderen aber auch, dass ich, basierend auf den lokalen Consumer Insights, die globalen Markenkampagnen auswähle und für Deutschland umsetze.

Die Kampagne „Shape Your City“ läuft aktuell in Deutschland. Worum geht es dabei?
Benjamin Wallenborn: Zusammengefasst geht es darum, dass Heineken weltweit einen Beitrag leisten möchte, die Städte der Welt lebenswerter zu machen. Jeder kennt ein Viertel oder Gebäude in seiner Stadt, das Geschichte hat, aber brach liegt. Diese Orte sollen, mit Hilfe Heinekens gefunden und wiederbelebt werden. In Deutschland ist dies kein ganz fremdes Konzept. Ein schönes Beispiel hierfür ist die Nachtresidenz in Düsseldorf, wo ein stillgelegtes Kino in einen Premium-Club verwandelt wurde.

Gab es diese Kampagne in Deutschland schon einmal? Global wurden ja bereits einige Beiträge zu innovative Stadtprojekten geleistet. Welche wären da zu nennen?
Benjamin Wallenborn: Heineken hat 2014 die Cities-Projekte angestoßen. Damals hieß es noch „Open Your City“. Stadtbewohner wurden animiert, über den Tellerrand ihres Wohnviertels zu schauen und ihre Stadt mit neuen Augen zu erleben. Die aktuelle „Shape Your City“ Kampagne geht noch einen Schritt weiter und ruft zum aktiven Verändern auf. Weltweit interpretiert Heineken dieses Konzept von Land zu Land anders. In Hongkong zum Beispiel wurde eine Straßenbahn, die das Stadtbild prägt, zu einer Heineken Bar umgebaut, die den Feierabend in die Büro-Viertel bringt. In den USA arbeitete man unter anderem mit dem Musiker James Murphy zusammen und entwarf die Subway Symphony in New York, die mit melodischen Klängen das bekannte schrille U-Bahn-Drehkreuz-Geräusch ersetzen soll.

In Deutschland werden nun Menschen dazu aufgerufen, sogenannte „City Shaper“ zu werden. Was bedeutet das?
Benjamin Wallenborn: In Deutschland haben wir konkret einen „City Shaper“ gesucht, mit dem wir gemeinsam ein solches Gebäude neu beleben. Da neben dem Handel eine unserer Expertisen natürlich in der Gastronomie liegt, riefen wir dazu auf, das perfekte Bar-Konzept einzureichen. Mittlerweile ist die Bewerbungsphase schon gelaufen und wir haben zwei ambitionierte Gewinnerinnen aus Köln gefunden. Momentan helfen wir den Damen, ihr Konzept zum Leben zu erwecken. Unter www.heineken.de/the-cities-project können Sie mitverfolgen, wie der Stand der Dinge ist.

An welche Zielgruppe richtet Heineken sich mit dieser Kampagne?
Benjamin Wallenborn: Die Heineken-Zielgruppe ist urban, jung, zwischen 21 und 35 und offen für Neues. Daher wollten wir auch nicht einfach einen normalen Gewinn verlosen, sondern unseren Gewinnern eine Herausforderung bieten, von der sie aber auch langfristig etwas haben können.

Zu der Kampagne gehört auch der Film „The Canvas“. Worum geht es darin?
Benjamin Wallenborn: „The Canvas“ stellt genau das Konzept „Shape Your City“ auf unterhaltsame Weise dar. Drei Männer kommen aus einer Bar und bemerken eine interessante, stillgelegte Werkstatt auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Nach genauerer Inspektion merken sie: Das ist die perfekte Location für eine Bar. Zusammen lassen sie die ehemalige Werkstatt als Szene-Bar wiederauferstehen und schaffen ein neues Highlight im Nachtleben ihrer Stadt.

Welche sonstigen Aktivitäten umfasst die Kampagne?
Benjamin Wallenborn: Um die Kampagne in den Handel und die Gastronomie zu verlängern, gibt es die Limited Edition „Cities“ Flaschen. Die Flaschen sind eine Hommage an die großen Städte der Welt. Insgesamt werden 18 Städte auf diesen Sonderflaschen aufgeführt. Von Toronto bis Johannesburg sind alle Kontinente vertreten. Deutschland kommt hier natürlich auch nicht zu kurz und ist mit den sieben größten Städten vertreten (Berlin, Hamburg, Köln, München, Frankfurt, Düsseldorf, Stuttgart). Über eine Kronkorken-Aktion werden hier Preise wie Fahrräder, Scooter-Koffer und weitere Heineken-Goodies verlost.

Sind im Rahmen von „Shape Your City“ noch weitere Aktivitäten in Deutschland geplant?
Benjamin Wallenborn: Sobald wir unsere neue Bar gebaut haben, wird die Eröffnung natürlich gebührend gefeiert. Im Nachgang werden wir die Bar für einige Events nutzen, wie zum Beispiel ein Thanksgiving Dinner, kleine private Konzerte und ein Event mit den Berliner Mode-Bloggern Dandy Diary.

Übrigens: Nach der „Shape Your City“-Kampagne haben wir auch noch zum Ende des Jahres und für nächstes Jahr großartige Aktivitäten geplant und auch eine Innovation in der Pipeline, die helfen werden, die Erfolgsgeschichte von Heineken in Deutschland fortzuschreiben.

Heineken | heineken.de | facebook.com/heineken

Wir bedanken uns bei Benjamin Wallenborn für das offene und sehr interessante Interview und wünschen Heineken und der „Shape Your City“-Kampagne weiterhin viel Erfolg! Wenn auch Sie eine interessante Marke haben, dann sollten wir uns unterhalten. Senden Sie uns einfach eine E-Mail mit dem Betreff „about-drinks Interview“ an redaktion@about-drinks.com – wir freuen uns auf Ihren Kontakt!


Kampagne gegen Alkohol in der Schwangerschaft – Drei Fragen an Holger Eichele (Deutscher Brauer-Bund)

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In dieser Woche startet der Deutsche Brauer-Bund am Brandenburger Tor in Berlin offiziell seine neue Plakatkampagne gegen Alkohol in der Schwangerschaft. Bereits seit Jahren sind die deutschen Brauereien aktiv, um vor den gesundheitlichen Risiken von Alkoholmissbrauch in der Schwangerschaft zu warnen. Nach einer aktuellen Studie trinkt weltweit fast jede zehnte Frau in der Schwangerschaft Alkohol, in Deutschland sogar mehr als jede vierte. Sind die Risiken noch zu wenig bekannt? Über die Präventionskampagne der Brauer sprach about-drinks mit Holger Eichele, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Brauer-Bundes.

Herr Eichele, warum engagieren sich die deutschen Brauer gegen Alkohol in der Schwangerschaft?
Holger Eichele: Der Brauer-Bund und seine Mitglieder stehen für bewussten Genuss und für einen verantwortungsvollen Umgang mit Bier. Bewusster Genuss und Eigenverantwortung setzen jedoch Wissen voraus – über die richtigen Lebensphasen und über mögliche Risiken. Mit zielgerichteten Kampagnen wie „Schwanger. Natürlich ohne Alkohol!“ oder „DONT DRINK AND DRIVE“ leisten wir unseren Beitrag zu Prävention und Information.

Ist das wirklich nötig? Jede Frau weiß doch, dass Alkohol in der Schwangerschaft tabu ist – sollte man zumindest meinen.
Holger Eichele: Untersuchungen zeigen, dass viele Frauen nicht wissen, wie schädlich schon kleinste Mengen Alkohol während Schwangerschaft und Stillzeit sein können. Deshalb unterstützen wir das Ziel, hier gezielt die Aufklärung zu verstärken. Wir setzen bei unserer Präventionskampagne auf eine klare Botschaft und auf mehrere Kanäle: 2016 konnten über Soziale Medien und die Internetseite der Kampagne bereits rund eine halbe Million Menschen erreicht werden. Nun wird die Kampagne erstmals auch auf Plakaten in einer deutschen Großstadt zu sehen sein. Ein zentraler Baustein der Kampagne bleibt das Portal www.schwanger-ohne-alkohol.de. Dort erhalten Schwangere und ihr soziales Umfeld wichtige Informationen über die Folgen von Alkoholkonsum in der Schwangerschaft.

Welche Gefahren gehen konkret von Alkoholmissbrauch in der Schwangerschaft aus?
Holger Eichele: Der Alkohol, den eine werdende Mutter trinkt, gelangt direkt in den Blutkreislauf des Kindes und kann die Zellen und die Organentwicklung schädigen. Mediziner gehen davon aus, dass Alkohol selbst in kleinen Mengen das gesunde Wachstum eines Ungeborenen stark beeinträchtigen kann. Denn das Gehirn, die Organe, Arme und Beine entstehen in kürzester Zeit, bis sich nach etwa 40 Wochen ein kleiner Mensch auf den Weg macht. Deshalb unsere klare Botschaft: Ihrem Kind zuliebe sollten schwangere und stillende Frauen konsequent auf Alkohol verzichten!

Weitere Informationen dazu finden Sie im Internet unter www.schwanger-ohne-alkohol.de.

Deutscher Brauer-Bund e.V. | brauer-bund.de

Wir bedanken uns bei Holger Eichele für das offene und sehr interessante Interview zur neuen Kampagne! Wenn auch Sie ein interessantes Thema haben, dann sollten wir uns unterhalten. Senden Sie uns einfach eine E-Mail mit dem Betreff „about-drinks Interview“ an redaktion@about-drinks.com – wir freuen uns auf Ihren Kontakt!

Innovation von Carlsberg: CEO Sebastian Holtz und Gastro-Chef Marc Kemper über den neuen DraughtMaster

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Wer heutzutage ein Gastronomieobjekt betreibt, muss seinen Gästen Abwechslung bieten. Vor allem im Bereich des Bieres wird der Wunsch der Gäste nach mehr Vielfalt und Individualität immer lauter. Um in dem Zusammenhang nur eines der Probleme für den Gastronomen zu nennen: Ein Bierfass ist nach Anstich nur fünf bis sieben Tage haltbar – der Gastronom muss das Bier also zeitnah ausschenken, um eine gute Qualität zu gewährleisten. Das wird natürlich schwieriger, je breiter sein Angebot und die Sortenvielfalt ist. Carlsberg bietet dafür nun eine innovative und auf dem deutschen Markt gänzlich neue Lösung: den DraughtMaster. Diese Technologie ermöglicht eine höhere Haltbarkeit ab Anstich, verwendet kleinere Fässer (20 l) aus PET und zapft mit Druckluft statt Fördergas.

about-drinks sprach mit Sebastian Holtz (CEO Carlsberg Deutschland) und Marc Kemper (Geschäftsführer Gastronomie) im Interview über den Carlsberg DraughtMaster.

Craft-Bier, internationale Spezialitäten und neue Biersorten – es gibt derzeit viel Bewegung im deutschen Biermarkt. Wie spiegelt sich das in der Gastronomie wider?
Sebastian Holtz: Besonders in urbanen Ballungszentren sehen wir vermehrt den Wunsch nach mehr Vielfalt und Individualität. Eine immer größere Anzahl von Gastronomieobjekten greift dieses Lebensgefühl auf, indem sie vollumfänglich das breite Angebot an Bierspezialitäten abbilden oder sich komplett als Craft Beer Outlets positionieren. Insgesamt ist ein Aufschwung der Bierkategorie zu sehen.

Vor welche Probleme stellt diese Vielfalt die Gastronomen?
Sebastian Holtz: Zum einen ist ein Bierfass nach Anstich nur fünf bis sieben Tage haltbar. Sprich der Gastronom muss das Bier zeitnah ausschenken, um eine gute Qualität zu gewährleisten, was schwieriger wird, je größer bzw. breiter sein Angebot und die Sortenvielfalt ist. Zum anderen sind viele Gastronomen durch Brauereiverträge gebunden und haben dadurch teils nicht die Möglichkeit, Vielfalt anzubieten. Außerdem bedarf es auch besonders geschultem Personal im Craft-Bier-Segment, denn der Gast will nicht nur ein Bier, sondern auch einen Fachmann, der es ihm serviert und seine Fragen dazu beantworten kann.

Mit dem DraughtMaster hat Carlsberg dafür nun ein innovatives Zapfsystem erfunden. Was ist das Besondere daran?
Marc Kemper: Ein klarer Vorteil ist die höhere Haltbarkeit ab Anstich, nämlich circa 31 Tage sowie die kleinere Größe, nämlich 20-Liter-Kegs anstatt von 30 oder 50 Litern. Dadurch sind sechs bis zehn Zapfhähne in einem normalen Gastronomieobjekt kein Problem mehr. Die DraughtMaster-Technologie arbeitet nicht mit Fördergasen (z.B. CO2), sondern mit Druckluft. Auf diesem Wege wird der Ausschank vereinfacht und jedes Glas gezapftes Bier schmeckt, als käme es frisch aus dem Sudhaus. Darüber hinaus sind die pfandfreien PET-Fässer einfacher in der Handhabung und können leichter gewechselt werden.

Beschreiben Sie die Funktionsweise des DraughtMasters!
Marc Kemper: Das PET-Fass liegt in einer Druckluftkammer und wird zusammengepresst, sodass Bier zum Hahn fließen kann. Durch ein Hochleistungskühlgerät wird sichergestellt, dass kein Schankverlust entsteht und das Bier bis zum letzten Tropfen im Glas landet. Zusätzlich beinhaltet der DraughtMaster eine integrierte, halbautomatische Reinigung, mit der die Leitungen vom Gastronomen selbst sauber gehalten werden können und müssen, denn wenn das Gerät nicht einmal in der Woche gereinigt wird, schaltet es sich ab. Somit stellt das System automatisch sicher, dass wir unserem Qualitätsanspruch nachkommen und stets höchste Qualität gewährleisten.

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Sebastian Holtz (l.) und Marc Kemper mit den PET-Fässern des neuen Carlsberg DraughtMasters.

Wurde das System schon in anderen Ländern getestet? Wie war dort das Feedback?
Sebastian Holtz: Ja, Vorreiter der DraughtMaster-Technologie ist Italien. Dort wurde die Entwicklung des Systems, in Zusammenarbeit mit dem Research und Development-Center der Carlsberg Gruppe in Kopenhagen, vorangetrieben und mittlerweile sind 100 Prozent des italienischen Carlsberg-Gastronomievolumens von Stahlkegs auf den DraughtMaster umgestellt. Selbiges geschieht derzeit auf unserem Heimatmarkt in Dänemark. Deutschland und andere Länder wie Norwegen, England und die Schweiz folgen und werden sukzessive den Anteil an DraughtMaster-Installationen ausbauen.

Wie sieht es bei dem DraughtMaster in Puncto Ökobilanz aus?
Marc Kemper: Auch die Ökobilanz der DraughtMaster-Technologie ist sehr positiv und in Italien bereits zertifiziert. Auch wir werden uns diesen positiven Effekt zertifizieren lassen, denn die zu 100 Prozent recyclebare Fasspatrone sorgt für geringere Transporte, da sie zwei LKW-Fahrten einspart, und die aufwendige Laugen-Reinigung, die bei Stahlkegs Standard ist, entfällt.

Welche Vorteile haben Gastronomen und Gäste vom DraughtMaster?
Marc Kemper: Gastronomen profitieren von der leichteren Handhabung und von geringeren laufenden Kosten, Stichwort Schankreinigung. Außerdem muss keine Investition in Gaswarnanlagen fließen und es gibt keine Schankverluste. Darüber hinaus kann der Gastronom Vielfalt anbieten und flexibler Sortimentswechsel vornehmen. Seine Wertschöpfung auf der Kategorie Bier ist höher! Für den Gast sind die verschiedenen Geschmackserlebnisse von Vorteil. Außerdem erhält er ein Bier, so wie es vom Braumeister gebraut wurde, bei zu 100 Prozent gleichbleibender Qualität – vom ersten bis zum letzten Tropfen.

Wer sich persönlich von den Vorteilen des DraughtMaster überzeugen will, kann sich jederzeit gerne unter dem Kontakt draughtmaster@carlsberg.de melden.

Welche Biere hat Carlsberg für den DraughtMaster Modular 20 im Angebot?
Marc Kemper: Insgesamt stehen aus dem Carlsberg-Portfolio acht Bierspezialitäten für den DraughtMaster Modular 20 zur Verfügung: Carlsberg, Duckstein Opal Pilsener Grand Cru, die Grimbergen-Sorten Double, Blanche und Blonde, Brooklyn Lager, Angelo Poretti Originale sowie Angelo Pale Ale. Aufgrund des bereits großen Erfolges des DraughtMasters in Deutschland, werden wir ab der zweiten Jahreshälfte 2017 auch unsere Marken Holsten, Astra Lübzer und Duckstein Original über dieses System anbieten!

Neben dem DraughtMaster Modular 20 gibt es auch eine mobile Kühleinheit, richtig?
Marc Kemper: Ja, genau. Zusätzlich zum Modular 20-System hat Carlsberg Deutschland auch eine mobile Kühleinheit im Angebot, den DraughtMaster Flex 20. Diese Anlage mit 2×20 Liter vorgekühltem Bier kann schnell und unkompliziert im Biergarten oder bei größeren Veranstaltungen zum Einsatz kommen. Gewissermaßen nach dem Plug and Play-Prinzip.

Viele Gastronomen haben sicher „Angst“ vor der neuen Technik. Wie steht Carlsberg Deutschland ihnen zur Seite?
Sebastian Holtz: Das Handling ist wirklich so einfach, dass die meisten Gastronomen nach der ersten Präsentation keine Scheu mehr haben. Zu diesem Zweck haben wir Showrooms eingerichtet, in denen die Gastronomen den DraughtMaster testen und erleben können. Aber wir unterstützen natürlich auch durch unseren Außendienst und bieten 24/7 einen technischen Service an.

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Die Technik des neuen DraughtMasters von Carlsberg.

Mit welchen weiteren Aktionen unterstützen Sie den Abverkauf?
Marc Kemper: Wir bieten kundenindividuelle Bierkarten, denen Gäste nähere Informationen zu den Bieren wie bspw. die Herkunft entnehmen können. Durch Probiertrays schaffen wir Genusserlebnisse bei neuer Biervielfalt. Außerdem werden unsere Außendienstler nach und nach zu Biersommeliers ausgebildet, die in Bierseminaren oder an Bierabenden in der Gastronomie, den Gästen das Thema Bier näher bringen.

Was ist Ihre Prognose bzw. was sind Ihre Wünsche für die nächsten fünf Jahre in Sachen DraughtMaster-Technologie?
Sebastian Holtz: Wir werden 50 Prozent unseres Gastronomievolumens auf diese neue Technologie umstellen und damit neue Standards setzen. Die Kategorie Bier wird durch Qualität im Glas und die Vielfalt gestärkt. Ein Fassbier sollte für den Kunden immer ein Erlebnis sein und dazu wollen wir mit der DraughtMaster-Technologie beitragen. 125 Objekte in Deutschland befinden sich derzeit bereits in der Testphase und wir konnten bereits das Vertrauen vieler Gastronomen gewinnen.

Carlsberg DraughtMaster | draughtmaster.com
Carlsberg Deutschland | carlsbergdeutschland.de

Wir bedanken uns bei Sebastian Holtz und Marc Kemper für das offene und sehr interessante Interview und wünschen Carlsberg mit dem neuen DraughtMaster viel Erfolg! Wenn auch Sie eine interessante Marke haben, dann sollten wir uns unterhalten. Senden Sie uns einfach eine E-Mail mit dem Betreff „about-drinks Interview“ an redaktion@about-drinks.com – wir freuen uns auf Ihren Kontakt!

Gourmetbier mit Tradition: Olaf Rauschenbach über die Marke Duckstein

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Die Marke Duckstein blickt auf eine geschichtsträchtige Vergangenheit zurück und war bei der ersten urkundlichen Erwähnung im Jahr 1640 bereits über seine Herkunftsregion hinaus bekannt. 1987 wurde das 400 Jahre alte Brauverfahren durch die Braumeister der damaligen Holsten-Brauerei schließlich wiederentdeckt. Der obergärige Bierstil, gepaart mit Reifung auf Buchenholz und der Verwendung spezieller Malze sorgt seitdem für den unverwechselbaren Geschmack der Gourmetbiere.

about-drinks sprach mit Olaf Rauschenbach, Senior Quality Manager Germany/Baltics bei Carlsberg Deutschland, über die Marke Duckstein, deren Historie sowie die verschiedenen Biere.

Bitte stellen Sie sich kurz vor: Wer sind Sie und in welcher Position sind Sie tätig?
Olaf Rauschenbach: Ich bin bereits seit 27 Jahren bei Holsten/Carlsberg als QS-Leiter beziehungsweise Produktionsleiter in verschiedenen Braustätten beschäftigt. Seit 2006 bin ich als Leiter Qualitätssicherung für alle Qualitätsabteilungen der Carlsberg Deutschland Brauereien zuständig.

Wie sah Ihr Weg zu Carlsberg Deutschland aus?
Olaf Rauschenbach: Ich habe bereits meine Lehre als Brauer und Mälzer in der Holsten Brauerei Kiel absolviert. Nach meinem Studium als Dipl.-Ing. für Brauereiwesen an der TU Berlin bin ich seit 1992 als Leiter der Qualitätssicherung in der Feldschlößchen Brauerei für die Herstellung und Qualitätssicherung von Duckstein zuständig.

Im Laufe meiner Tätigkeit habe ich die Rezepturen von Duckstein Original an gesetzliche Rahmenbedingungen angepasst und habe in der Produktentwicklung die beiden Duckstein-Sorten Duckstein Cuvée und Duckstein Opal entwickelt. Zusätzlich bin ich an jeder neuen Duckstein Edition maßgeblich beteiligt.

Die Marke Duckstein blickt auf eine über 400-jährige Brautradition zurück. Wie begann damals alles?
Olaf Rauschenbach: Die Geschichte von Duckstein reicht weit zurück: Schon zur Zeit seiner ersten urkundlichen Erwähnung 1640 war das Bier aus der Domstadt Königslutter am Elm, nahe Braunschweig, weit über seine Herkunftsregion hinaus bekannt. Die Braumeister lieferten ihren Gerstensaft in viele Teile Preußens und sogar bis in die Niederlande. Seinen Namen verdankt es dem sogenannten Tuffstein am Fuße der Lutterquelle. Deren reines Wasser hatte den Ruf, von besonders hoher Qualität zu sein. Anfang des 18. Jahrhunderts zählte sogar Friedrich Wilhelm I., König von Preußen, zu den größten Anhängern des rotblonden Bieres: Seine Leidenschaft ging so weit, dass auf sein Geheiß hin drei Braumeister stets vier Wagenladungen Duckstein exklusiv für den Monarchen bereithielten.

In dieser Zeit etablierte sich das Bier als außergewöhnliche Brauspezialität und Duckstein wurde über die Jahrhunderte zum Synonym für hochwertigen Genuss. 1987 wurde das 400 Jahre alte Brauverfahren durch die Braumeister der damaligen Holsten-Brauerei schließlich wiederentdeckt: Ein obergäriger Bierstil mit Reifung auf Buchenholz und Verwendung spezieller Malze, die für die rotblonde Farbe und den unverwechselbaren Geschmack sorgen. Anschließend wurde das Bier in der Top-Gastronomie mit Schwerpunkt in Norddeutschland eingeführt und aufgrund der guten Resonanz schließlich auch im Einzelhandel vertrieben.

Welche nennenswerten Meilensteine hat die Brauerei bis heute erreicht?
Olaf Rauschenbach: Die Geschichte von Duckstein ist lang und voller Tradition. Seit der Wiederentdeckung 1987 und der Einführung in der Top-Gastronomie hat das Bier sich etappenweise etabliert und seine Marke weiter ausbauen können. 1999 kam es zur Handelseinführung in einer besonderen Duckstein-Einweg-Flasche, 2003 wurde das Gebinde von Einwegflaschen auf die heutigen formschönen Mehrwegflaschen mit Embossing im einzigartigen 8er Kasten mit komfortablem Griff gerelauncht. 2006 kam Duckstein Weizen als ganzjährig verfügbare Sorte auf den Markt. Bereits im folgenden Jahr entwickelten wir das Duckstein Sommelierglas, das durch seine besondere Form die volle Entfaltung der Aromen für einen optimalen Biergenuss fördert.

In den Jahren von 2011-2013 erweiterten wir unser Sortiment jährlich um eine limitierte, saisonale Braukunst Edition, handabgefüllt in 0,75l Flaschen mit Champagnerkorken. Die Biere mit sechsmonatiger Fassreifung in Whiskey-, Sherry- oder Portweinfässern wurden per Hand individuell nummeriert und in einer Auflage bis 3000 Flaschen angeboten. Seit 2011 gibt es zudem jährlich bis heute eine saisonale Spezialität, die in 0,5l Flaschen im Handel vermarktet wird. 2015 waren es in der Edelstein-Kollektion gleich drei limitierte Sorten, aktuell sind es zwei – dabei handelt es sich immer um traditionelle deutsche Bierstile, gebraut in besonderen Verfahren mit hochwertigen Zutaten und begleitet durch verschiedene Braumeister.

Was ist – neben der Tradition – das Besondere an der Marke? Was hat sie, das andere Biermarken nicht haben?
Olaf Rauschenbach: Duckstein unterscheidet sind von allen anderen Bieren auf dem deutschen Markt vor allem durch eine spezielle obergärige Hefe, die ein ganz charakteristisches Aroma hervorruft. Zudem verwenden wir eine außergewöhnliche Rohstoffmischung mit einem Spezialmalz, das für den kernigen-röstaromatischen Geruch und Geschmack sowie gleichzeitig die strahlende-kupferrote Farbe verantwortlich ist und lagern das Bier nach alter Brautradition auf Buchenholzspänen. Entscheidend für das besondere Aroma und die Vollmundigkeit unserer Biere ist außerdem die Zugabe von speziellen Aromahopfen. Das Ergebnis unseres traditionellen Brauverfahrens ist ein schlankes, dunkles Bier mit einzigartigem Geschmack und Geruch, das mit keinem anderen dunklen Bier vergleichbar ist und in keine deutsche Bierkategorie passt.

Wie viele Produkte umfasst das Portfolio? Welche sind das?
Olaf Rauschenbach: Ganzjährig führen wir das Duckstein Original. Dabei handelt es sich um eine obergärige Spezialität, angelehnt an den Bierstil „Red Ale“. Zudem das Duckstein Weizen Cuvée, ein obergäriges Weizenbier bestehend aus den Aromahopfen „Perle“ und „Saphir“ und das Duckstein Opal, das sich durch vier Malze und Hopfen sowie die Kalthopfung mit Mandarina Bavaria auszeichnet. Unser Sortiment wird außerdem durch saisonale Spezialitäten ergänzt – hier bieten wir das Duckstein Saphir, ein Kellerbier dem am Ende der Kochung Saphir-Hopfen hinzugefügt wird und das Duckstein Rubin, gebraut mit einem spezielle Rauchmalz, an.

Die Zielgruppe unterscheidet sich bestimmt etwas von der „normaler“ Biertrinker. Wen wollen Sie mit den Duckstein-Bieren ansprechen?
Olaf Rauschenbach: Duckstein bietet Biergenuss jenseits des Gewöhnlichen – unser Produkt richtet sich daher an Genießer, die hohe Qualitätsansprüche an Speisen und Getränke stellen und sich und andere gern mit einem ausgezeichneten Bier verwöhnen.

Jedes Jahr finden die Duckstein Festivals statt. Erzählen Sie uns davon!
Olaf Rauschenbach: Seit über 15 Jahren feiern wir unsere Duckstein-Festivals in Hamburg, Lübeck und Binz auf Rügen mit rund 500.000 Besuchern jährlich. Von Juni bis September bietet die norddeutsche Festival-Reihe unter dem Motto „Kunst, Kultur und Kulinarik“ internationales Straßentheater und Music-Acts sowie ein anspruchsvolles kulinarisches Angebot an ausgewählten, atmosphärischen Plätzen – Festivals für Genießer.

Gibt es sonstige Events, Kooperation etc., die nennenswert sind?
Olaf Rauschenbach: Natürlich kann man auch außerhalb der Festivals Duckstein erleben: Wir sind auch auf vielen weiteren Events präsent. Seit vielen Jahren unterstützen wir zum Beispiel das Meerkaberett auf Sylt oder sind im Rahmen des Hamburger Hafengeburtstags anzutreffen. Außerdem findet man uns jährlich auf dem Ducksteinfest – dem Stadtfest der Domstadt Königslutter. Dort wird gemeinsam gefeiert und der 400-jährigen Biergeschichte gedacht. Traditionell gibt es einen Fassbieranstrich durch den Bürgermeister, der das zweitägige Fest eröffnet. Im November findet man Duckstein außerdem auf der eat & style Genussmesse in Hamburg, die sehr atmosphärisch im Schuppen 52 stattfindet. Neben diesen Events bieten wir auch Brauseminare an: Hier geben wir Einblick in die verschiedenen Prozesse während des Brauverfahrens und ermöglichen den Teilnehmern, ihr eigenes Bier zu kreieren.

Eine lange Tradition liegt bereits hinter der Marke. Wie sehen die Pläne für die Zukunft aus? Wo soll der Weg von Duckstein hinführen?
Olaf Rauschenbach: Seit einigen Jahren zeigt sich der Biermarkt sehr dynamisch. Endlich genießt Bier wieder eine höhere Wertschätzung und viele Kunden und Konsumenten interessieren sich zunehmend für verschiedene Bierstile, besondere Zutaten und Brauprozesse. Diese Entwicklung freut mich persönlich sehr und wir sehen hier gute Chancen für das weitere Wachstum einer etablierten Spezialitätenmarke wie Duckstein. Wir werden auch weiterhin mit großer Leidenschaft daran arbeiten, hochwertige Biere zu brauen und die Premiumisierung der Kategorie zu unterstützen.

Duckstein | duckstein.de

Wir bedanken uns bei Olaf Rauschenbach für das offene und sehr interessante Interview und wünschen Duckstein weiterhin viel Erfolg! Wenn auch Sie eine interessante Marke haben, dann sollten wir uns unterhalten. Senden Sie uns einfach eine E-Mail mit dem Betreff „about-drinks Interview“ an redaktion@about-drinks.com – wir freuen uns auf Ihren Kontakt!

Heineken Blade: Innovation Development Manager Carlo Rivaroli über das neue Zapf-System

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Auf dem Bar Convent Berlin hat Heineken sein neues Theken-Zapfsystem namens Blade in Deutschland präsentiert. Das System trägt dazu bei, dass frischgezapftes Bier nun ohne großen Aufwand an einfach jeder Theke angeboten werden kann – und das zu immer gleichbleibend hoher Qualität und konstanter Temperatur. Dank der 8-Liter-Fässer aus mehrschichtigem PET und einem Luftkompressor bleibt das Bier von äußeren Einflüssen gänzlich unberührt. Zum Start bietet Heineken drei Marken für das System an – weitere sollen im nächsten Jahr folgen.

about-drinks sprach mit Carlo Rivaroli, Innovation Development Manager Europe bei Heineken International und verantwortlich für die Markteinführung von Heineken Blade in Europa.

Heineken hat das neue Zapfsystem Blade eingeführt. Was ist das genau und was ist das Besondere daran?
Carlo Rivaroli: Blade ist ein 8-Liter-Theken-Zapfsystem, das dazu beiträgt, dass frischgezapftes Brauereibier an einfach jeder Theke angeboten werden kann.

Es gibt vier Hauptgründe, warum dieses Zapfsystem etwas ganz Besonderes ist:

  1. Die Technik des Systems sorgt dafür, dass selbst in Verkaufsstellen mit sehr geringem Volumen ein perfektes Bier gezapft werden kann. Die 8-Liter-PET-Fässer sind die ideale Größe für Betriebe mit geringem Volumen. Das Bier bleibt bis zu 30 Tage nach der Öffnung frisch.
  2. Das innovative Design, das Blade zu einem echten Hingucker macht, führt zu einer Verbesserung der Umsätze: Die Daten zeigen, dass die Bierumsätze pro Ausschank um zwischen 23% bis 67% steigen.
  3. Da Blade sehr klein ist und lediglich einen Netzanschluss benötigt, kann das System praktisch überall aufgestellt werden, nicht nur auf einer Theke, sondern auch auf VIP-Tischen oder auf Tischen von privaten Gesellschaften und Gruppen in einem Gastronomiebetrieb.
  4. Außerdem ist Blade auch von der Bedienung her sehr einfach und benötigt keine Wartung, wie das sonst bei Zapfsystemen der Fall ist.

Welches sind die sonstigen Vorteile von Heineken Blade gegenüber anderen, „normalen“ Zapfsystemen?
Carlo Rivaroli: Die wichtigsten Vorteile von Blade gegenüber anderen Zapfsystemen unserer Wettbewerber sind die folgenden:

  1. Bei Blade ist die Marke rundum ständig sichtbar, was bei den Systemen unserer Wettbewerber nicht der Fall ist.
  2. Blade ist einfach zu bedienen und die Fässer sind in Nullkommanichts ausgetauscht.
  3. Bei diesem Zapfsystem wird sichergestellt, dass das Bier nicht mit Gas in Berührung kommt, so erhält man ein perfekt gezapftes Bier mit einer Temperatur von 2 Grad Celsius.

Wie genau funktioniert das Systems?
Carlo Rivaroli: Die 8-Liter-Fässer bestehen aus mehrschichtigem PET. Das Bier befindet sich in der inneren PET-Schicht. Blade besitzt einen Luftkompressor, der die Luft zwischen die Schichten bläst und somit Druck auf die Innenwand ausübt, wodurch das Bier aus dem PET-Fass gedrückt wird. Das Bier bleibt von äußeren Einflüssen unberührt. Des Weiteren kühlt Blade die Fässer im System und stellt somit sicher, dass das gezapfte Bier die perfekte Temperatur von 2 Grad Celsius aufweist. Außerdem zeichnet sich Blade auch durch einen sehr geringen Energieverbrauch von nur 70 Watt aus.

Warum hat Heineken dieses System erfunden? Wie lange dauerte die Entwicklungsphase?
Carlo Rivaroli: Heineken hat Blade aus zwei Gründen erfunden:

  1. Um alle Besitzer von Verkaufsstellen, die bislang aufgrund von Platzmangel oder einem zu geringen Rotationsvolumen kein Bier zapfen konnten, in die Lage zu versetzen, qualitativ hochwertiges Bier servieren zu können.
  2. Um alle Verkaufsstellen in die Lage zu versetzen, unterschiedliche Biere zapfen zu können, um so die Verbraucher zu begeistern, ohne weitere Probleme bei der Umsetzung bewältigen zu müssen.

Insgesamt hat Heineken 14 Monate an der Entwicklung von Blade gearbeitet. Das System, wie es hier zum Einsatz kommt, ist von uns patentiert.

An welche Zielgruppe richten Sie sich mit Heineken Blade genau?
Carlo Rivaroli: Blade ist ein Gerät zur professionellen Nutzung. Für alle Besitzer von Verkaufsstellen, die Bier – auch in kleinen Mengen – problemlos zapfen möchten, ist Blade die ideale Lösung. Blade bietet sich insbesondere für Cafés, Restaurants, Mehrzweckgaststätten, Lounges, Herrenfriseure und allgemeine Gastronomiebetriebe an – einfach für jeden Ort mit einer Theke!

Welche Marken sind für Heineken Blade verfügbar?
Carlo Rivaroli: Derzeit stellen wir in Deutschland drei Marken für Blade zur Verfügung: Heineken, Birra Moretti und Gösser.

Werden weitere Marken folgen?
Carlo Rivaroli: Unser Ziel ist es, das Portfolio in Deutschland nächstes Jahr weiter auszubauen, wobei ein ganz besonderes Augenmerk den Bierspezialitäten gelten wird.

Wie wird die Markteinführung begleitet?
Carlo Rivaroli: Das Blade-System und die Fässer werden über eine E-Commerce-Website www.blade.shop zum Verkauf angeboten. Sowohl Blade als auch die Fässer können nur auf dieser Website bezogen werden und werden innerhalb von drei Tagen geliefert.

Zur Markteinführung gibt es auf der Website ein Sonderangebot. Ein Starter-Paket kann derzeit – noch bis Weihnachten – für nur € 499 Euro bezogen werden. Dieses Paket umfasst 1 Blade-Zapfsystem, 3 Fässer, 24 Gläser, 100 Untersetzer und 40 Tischaufsteller, um sicherzustellen, dass Sie wirklich alles haben, was Sie brauchen, um von Anfang an das perfekte Bier zapfen zu können. Weitere Informationen zum Starter-Paket finden Sie auf der Website: https://de.blade.shop/en/heineken-starterpack.html.

Sind weitere Neuigkeiten im Zusammenhang mit Heineken Blade zu erwarten?
Carlo Rivaroli: Innovation steht bei uns immer ganz oben, denn unser Ziel ist es, die Kunden mit unseren Bieren zu begeistern. Halten Sie Ausschau nach weiteren aufregenden Bieren, die wir nächstes Jahr in Deutschland für das Blade-Zapfsystem einführen werden!

Heineken Blade | de.blade.shop
Heineken | heinekendeutschland.de | facebook.com/heineken

Wir bedanken uns bei Carlo Rivaroli für das offene und sehr interessante Interview und wünschen Heineken weiterhin viel Erfolg! Wenn auch Sie eine interessante Marke haben, dann sollten wir uns unterhalten. Senden Sie uns einfach eine E-Mail mit dem Betreff „about-drinks Interview“ an redaktion@about-drinks.com – wir freuen uns auf Ihren Kontakt!

Auf ein Gespräch mit Johannes Grüning von ABOUT BEER – Craftbeer und Events

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Craft Beer – ein nach wie vor ungebrochener Trend in Deutschland. Es geht um traditionelles Handwerk, Kreativität und Innovation. Diesem Trend hat sich auch ABOUT BEER verschrieben: Gemeinsam mit seinem Geschäftspartner André Voigt will Biersommelier und Bierbotschafter Johannes Grüning den Menschen die Vielfalt der Craft-Beer-Szene näher bringen. Bei individuellen Tastings führt er durch die Welt von Pale Ale, Stout, Porter und Co. und lässt interessierte Bier-Liebhaber den Charakter ausgesuchter Biere erleben.

about-drinks sprach mit Johannes Grüning, einem der Geschäftsführer der Grüning, Voigt GbR und Initiator von ABOUT BEER,  über die Idee dahinter, den aktuellen Craft-Beer-Markt sowie die Zukunftspläne für ABOUT BEER.

Was ist ABOUT BEER und worum geht es dabei?
Johannes Grüning: ABOUT BEER ist pure Passion für Bier in seiner vollen Vielfalt. Es geht darum, Menschen das Thema „Bier“ näher zu bringen, sie zu begeistern und dazu zu bewegen, Bier auf das Level anzuheben, das auch schon Wein lange hat: als Genuss und nicht nur zum Durstlöschen.

Woher kam die Idee zur Gründung?
Johannes Grüning: André Voigt und ich kennen uns schon viele Jahre und wir hatten immer ein sehr enges und vertrauensvolles Verhältnis zueinander. Wir trinken beide sehr gerne Bier und haben ein Faible für qualitativ hochwertige Lebensmittel. So entstand die Idee, den Menschen nach dem eigenen Kaffee von André namen lilou (hier im Interview mit about-drinks) auch tolle Biere näher zu bringen. Wir haben beruflich eine perfekte Symbiose für uns gefunden, da ich von André super unterstützt werde und er im Zuge dessen sein Portfolio erweitert.

Was für Events finden im Rahmen von ABOUT BEER statt? Wo finden sie statt?
Johannes Grüning: Zur Zeit bieten wir öffentliche Craft-Bier-Tastings an, die im lilou conceptstore in Paderborn stattfinden. Firmen und Privatkunden können uns natürlich genauso für eine private Verkostung buchen und wir haben auch schon Kontakt zur Gastronomie für spannende Erlebnisabende und mit verschiedenen lokalen Brauereien, mit denen wir zusammenarbeiten wollen.

Wie sehen Sie persönlich aktuell den internationalen und den deutschen Craft-Beer-Markt?
Johannes Grüning: Der Markt explodiert förmlich vor lauter neuen Brauereien. Manchmal fällt es einem schwer, die Menge an tollen, neuen Bieren überhaupt verkosten zu können. Während in den USA der Boom an neuen Mikrobrauereien jedoch langsam abebbt, wagen sich hier in Deutschland immer mehr Brauer, ihre eigene Brauerei zu eröffnen. Zeitgleich haben aber auch traditionellere Brauereien die Zeichen der Zeit erkannt und bringen neue Biere auf den Markt bzw. vermarkten ihre Produkte unter dem hippen Schlagwort „Craft Beer“.

Welches Potenzial sehen Sie gerade in Deutschland? Welche Anforderungen an Brauer ergeben sich daraus?
Johannes Grüning: Durch die Masse an Bieren, die dem Verbraucher mittlerweile zur Verfügung stehen, wird es für die Brauer augenscheinlich schwerer, ihren persönlichen Stil zu definieren. Das führt dazu, dass viele Biere experimenteller und extremer werden, um die Handschrift des Brauers zu erkennen. Es reicht einfach für eine Craft-Beer-Brauerei nicht aus, ein Standard-Pils im Sortiment zu haben. Hier werden spezielle Sude angesetzt, saisonale Biere gebraut, mit verschiedenen Hopfensorten gespielt und insgesamt viel ausprobiert, was alles machbar ist. Neuester Trend ist übrigens die Hefe.

Sie kennen sich aus: Sie sind nicht nur einer der jüngsten Biersommeliers Deutschlands, sondern auch Bierbotschafter. Wie kamen Sie zur Wahl dieser Weiterbildungen?
Johannes Grüning: Ich hatte das Bedürfnis, mein Wissen zu vertiefen, und wollte mir selber beweisen, dass ich das auch wirklich durchziehe. In Deutschland zählt ein Titel auch einfach mehr als bloß die Liebe zum Produkt. Der Bierbotschafter IHK ist im Grunde der erste Schritt in die richtige Richtung gewesen, der meine Bier-Begeisterung nochmal so richtig entfacht hat. Der Biersommelier greift die Inhalte auf, vertieft sie und hat auch durch den Klang eine höhere Wertigkeit. Gleichwohl lernt man tolle Menschen aus Gastronomie, Handel und Brauwesen kennen, mit denen man stundenlang über Bier philosophieren und ein nutzvolles Netzwerk aufbauen kann. Der Verband der deutschen Biersommeliers ist die Plattform, weiterhin in Kontakt zu bleiben und sich weiterzuentwickeln.

Streben Sie noch andere Aus-/Weiterbildungen in dieser Branche an?
Johannes Grüning: Auf jeden Fall. Ich stehe erst am Anfang und habe noch sehr viel zu lernen. Als Biersommelier habe ich die Möglichkeit, mich als Kandidat für das „Insitute of Masters of Beer“ anzumelden, um durch Eigenstudium und Präsenzschulungen noch tiefer in die Welt der Biere einzutauchen und einen noch höheren Abschluss zu erlangen.

Wie geht es mit ABOUT BEER weiter? Gibt es Pläne für die nächsten Monate?
Johannes Grüning: Wir wollen unser Angebot erweitern auf Braukurse, themenbezogene Verkostungen und  Schulungen in der Gastronomie. Gerne würden wir uns auch auf Messen und Events präsentieren. In jedem Fall freuen wir uns auf die Zukunft und viele, viele Biere, die wir noch trinken werden. :-)

ABOUT BEER | facebook.com/aboutbeerpb

Wir bedanken uns bei Johannes Grüning für das offene und sehr interessante Interview und wünschen ABOUT BEER weiterhin viel Erfolg! Wenn auch Sie eine interessante Marke haben, dann sollten wir uns unterhalten. Senden Sie uns einfach eine E-Mail mit dem Betreff „about-drinks Interview“ an redaktion@about-drinks.com – wir freuen uns auf Ihren Kontakt!

„A beer well travelled“ – Frederik Kampman von Lowlander Beer im Gespräch

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„A beer well travelled“. So wie früher die holländischen Seefahrer und Entdecker die Welt bereisten, so bereisen die Lowlander Biere jetzt die Welt. Als Seefahrervolk haben die Niederländer die Welt erobert und dabei kostbares Gut wie Gewürze und Kräuter aus aller Welt mit nach Hause gebracht. Daran will Lowlander Beer erinnern und nutzt zum Brauen der Biere solche Früchte, Kräuter und Gewürze wie z.B. Süßholzwurzel, Blutorange und Sumach, Holunderblüte, Curacao, weißen Tee oder Lakritz. Die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der Botanicals machen es den Brauern möglich, Biere mit einem besonderen Charakter zu brauen und sich so von anderen Brauereien abzuheben. 

about-drinks sprach mit Frederik Kampman, dem Chief Botanical Officer bei Lowlander Beer, über die Neueinführung am deutschen Markt sowie die Pläne für 2018.

Herr Kampman, was hat es mit dem Namen Lowlander Beer auf sich?
Frederik Kampman:
Der Name kommt aus dem Niederländischen und steht für „nieder“ und „Land“, also das Land am Meer bzw. das Land unter dem Meeresspiegel. Aufgrund unserer – auch geschichtlich gesehen – fortwährenden Beschäftigung mit Wasser gab es für uns nur eine Möglichkeit: das Wasser und die Meere zu beherrschen. Als Seefahrervolk haben die Niederländer die Welt erobert und dabei kostbares Gut wie Gewürze und Kräuter aus aller Welt mit nach Hause gebracht. Es dauerte nicht lange, bis diese Botanicals den Weg in das Lieblingsgetränk der Deutschen fanden: Bier. Wir verwenden in unserem Bier Botanicals, um den Geschmack und Charakter zu verfeinern, und lassen so die Geschichten unserer mutigen Entdecker und Vorfahren sowie die Vielfalt an exotischen Gewürzen und Kräutern in unserem Bier aufleben.

Der Name Lowlander Beer passte daher schon von Anfang an. Wir werden oft gefragt, was es mit dem Buchstaben „O“ in Lowlander auf sich hat, da er oft mit dem skandinavischen Buchstaben „Ø“ verwechselt wird. Es handelt sich dabei aber ein Symbol aus der Schifffahrt, welches das Gewicht und die Beladungsgrenze eines Schiffes beziffert.

Sie haben vorher in einer Gin-Destillerie gearbeitet. Wie kam es dazu, dass Sie nun Bier brauen?
Frederik Kampman: Ich war vor meiner Gin-Zeit schon lange in der Bierbranche unterwegs und habe in vielen Brauereien in ganz Europa gearbeitet. Durch meine Arbeit in der Destillerie wurde meine Liebe zu Botanicals und zur faszinierenden Welt der Cocktails entfacht. Es war nur eine Frage der Zeit, bis ich begann, mir darüber Gedanken zu machen, wie es wohl wäre, wenn man Botanicals brauen statt destillieren würde. Ich wurde neugierig, welchen Einfluss die Verwendung von Gewürzen, Kräutern und Früchten auf den Charakter eines Bieres haben könnte. Zu meinem Erstaunen habe ich festgestellt, dass die Niederländer beim Brauen von Botanicals bereits interessante Erfahrungen gemacht haben. Und so wurde Lowlander Beer geboren.

Woher holen Sie sich die Inspirationen?
Frederik Kampman: Wir wollen den Bier-Horizont erweitern, indem wir mit pflanzlichen Stoffen brauen. Als Team holen wir uns von überall Inspiration: von unseren Reisen, Reise- und Unternehmensgeschichten, einzigartigen Botanicals oder typisch niederländischen Geschmacksrichtungen wie Lakritz, Gartenbesuchen im Hortus Botanicus in Amsterdam, tollen Cocktails oder Gerichten, der Kunst des Destillierens selbst, …

Wir haben Lust auf Abenteuer und wollen ständig über den Tellerrand des traditionellen Bierbrauens hinausschauen. Wir entdecken und probieren neue Zutaten und verschiedene Arten des Genießens – so wie beispielweise die Biertails, also die Cocktails mit Bier.

Was ist sonst noch besonders an Lowlander Beer?
Frederik Kampman: Wir legen den Fokus wieder auf die Zutaten, die Zubereitung und den Geschmack, indem wir mit Botanicals brauen. Unsere Marktposition ist einzigartig: Wir unterstützen unsere Botschaft mit Reise- und Unternehmensgeschichten und reagieren gleichzeitig auf die aktuell stark wachsenden Spirituosentrends am Markt. Lowlander Beer kann man in jeder Situation genießen: Jedes Bier passt zu einem besonderen Gericht oder kann als Biertail genossen werden. Hierfür kreieren wir unsere eigenen Rezepte.

Sie sind schon in Großbritannien und in Skandinavien am Markt. Was erhoffen Sie sich vom deutschen Markt?
Frederik Kampman: Unser Traum ist es, dass Lowlander Beer weltweit als Bier mit unverwechselbarem Geschmack und Charakter anerkannt wird. Das ist ohne Frage anspruchsvoll, aber wir werden versuchen, die Welt – Bar für Bar, Stadt für Stadt und Land für Land – zu erobern. Wir sind sehr froh darüber, Jimmy als Markenbotschafter für Deutschland an Board zu haben. Seine Begeisterung, sein Netzwerk und sein Wissen sind sehr wertvoll. Zusammen mit unserem Vertriebspartner Bierlinie arbeiten wir in Berlin bereits mit einigen der angesagtesten Locations zusammen, wie zum Beispiel Immertreu, Hopfenreich, Zum Starken August, Green Door, Badfish und Katz Orange.

Was sind Ihre Pläne für das Jahr 2018?
Frederik Kampman: Nach der erfolgreichen Produkteinführung letztes Jahr werden wir in 2018 eine neue Reihe der wandernden Botanical Brew Kitchen – ein Pop-up-Konzept – ins Leben rufen. Dies wird in den Niederlanden und über die Grenzen hinaus zu finden sein. Das Konzept lädt ein, unsere Welt zu entdecken, und öffnet Herzen und Gaumen mit einer Reihe von einzigartigen Botanical Dinners. Wir fordern lokale Köche heraus, mit den Botanicals unserer Biere zu kochen. Für diese Kreationen muss dann das passende Bier aus unserem Sortiment vorgeschlagen werden – und zwar à la minute!

Die gemeinsamen Dinner sind vertraut und finden in ungewöhnlichen Umgebungen statt, was jedes Event zu einem besonderem Highlight macht. Biertails sind ein weiterer Weg der Horizonterweiterung. Es ist ein alter Trend, der auf das Jahr 1861 zurückgeht, aber auch – ähnlich wie bei der Craft-Beer-Bewegung zu sehen – seit einigen Jahren wieder für Freude sorgt. Unsere Botanical-Biere sind die Brücke zwischen Craft Beer, Spirituosen und Biertails – sie vereinen das Beste aus den Welten.

Was mich zudem dieses Jahr am sehr freut, ist die Einführung unserer neuen Lowlander Botanical Blends: natürliche, toll schmeckende Blends aus Botanicals, Tee und Bier. Das Resultat: ein geschmackvolles Getränk mit einem Alkoholgehalt von nur 2,5 %. Der erste Blend ist ein Mix aus Ingwer, Kardamom, Kaffernlimette und grünem Tee. Wir experimentieren schon seit über einem Jahr, um diese alkoholhaltige Version des Ginger Beers zu kreieren – und sind daher sehr stolz, dieses einzigartige Lowlander Beer nun endlich vorstellen zu können. Der zweite Blend ist ein Mix aus Zitrus, Yuzu, Pampelmuse und Earl Grey mit Bergamot. Mit den Lowlander Botanical Blends bieten wir bewussten Konsumenten ein charaktervolles Geschmackserlebnis ohne Kompromisse.

Lowlander Beer | lowlander-beer.com | facebook.com/pg/Lowlanderbeer | instagram.com/lowlanderbeer

Wir bedanken uns bei Frederik Kampman für das offene und sehr interessante Interview und wünschen Lowlander Beer weiterhin viel Erfolg! Wenn auch Sie eine interessante Marke haben, dann sollten wir uns unterhalten. Senden Sie uns einfach eine E-Mail mit dem Betreff „about-drinks Interview“ an redaktion@about-drinks.com – wir freuen uns auf Ihren Kontakt!

Ratsherrn: Niklas Nordmann über die neue Pilsener-Windrose

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Ehrliches und gutes Brauhandwerk – das liegt der Ratsherrn Brauerei in den Hamburger Schanzenhöfen am Herzen. Dahinter steckt leidenschaftliches Handwerk sowie die Liebe zum Brauen und Entdecken. Man schaut dabei auch über den Tellerrand der deutschen Bier-Welt hinaus, um sich von der internationalen Craft-Beer-Bewegung aus den USA, Dänemark, Italien und auch Österreich inspirieren zu lassen. Seit 2012 kreiert das Team frische Bierspezialitäten, aktuell rückt man mit der neuen Pilsener-Windrose die beliebteste Biersorte der Deutschen in den Fokus.

about-drinks spracht mit Niklas Nordmann, verantwortlich für das strategische Marketing bei Ratsherrn, über die Entstehung der Marke, die neue Pilsener-Windrose sowie die weiteren Pläne des Unternehmens.

Seit wann gibt es die Ratsherrn Brauerei? Wie fing alles an?
Niklas Nordmann: Die Marke „Ratsherrn“ wurde schon in den fünfziger Jahren von der Hamburger Elbschloss Brauerei eingeführt und als Premium Pilsener für den Export eingesetzt. Nach einigen Umwegen hat meine Familie 2008 die Marke erworben. 2012 wurde die Ratsherrn Brauerei in den denkmalgeschützten Schanzenhöfen, ehemalige Viehmarkthallen, eröffnet. Ratsherrn war von Anfang an ein Pionier der Craft Beer Bewegung.

Was ist die Ratsherrn Pilsener-Windrose?
Niklas Nordmann: Windrosen dienen zur Orientierung. Die Pilsener Windrose hilft bei der Verortung der neuen Pilsener Stile, die alle von Ratsherrn aus dem Pilsener entwickelt werden. Im Zentrum finden wir den Klassiker: Unser Ratsherrn Pilsener. Die Pilsener Windrose wird auch als Tasting Tool eingesetzt werden.

Mit der Pilsener-Windrose werden vier neue Biere präsentiert. Erzählen Sie davon!
Niklas Nordmann: Ratsherrn wird die Biere Anfang Juli vorstellen. Aber wir können wir jetzt schon sagen, dass wir im Norden ein Starkbier mit Pilsener Tugenden (straff, hopfig). Im Süden ein etwas leichteres Bier Pilsener sehen werden; ein „Session“, für heiße Sommertage, die in Hamburg tatsächlich schon einmal vorgekommen sind. Im Westen ist ein Bier angesiedelt, das die Craft-Beer-Interpretationen der Neuen Welt mit deutscher Brautradition verknüpft. Im Osten wird Ratsherrn etwas Exotisches bringen. Einzigartig und außergewöhnlich. Wir wollen hiermit eine neue Ära, der uns bekannten Pilsener Biere einläuten indem wir zeigen, wie viel aus diesem Bierstil herauszuholen ist.

Man sagt Pilsener ist die anspruchsvollste Brauart, wieso ist das so?
Niklas Nordmann: Bei „lauten“ Bieren (zum Beispiel „Hopfenbomben“) können sich Braufehler leicht hinter der Aromen-Überfülle verstecken. Untergärige Biere werden hingegen mit feiner Klinge eingebraut – sie verzeihen nicht den geringsten Fehler.

Ratsherrn hat beim Craft Beer Award zuletzt ziemlich abgeräumt. Was bedeutet das für Sie und Ihre weitere Arbeit?
Niklas Nordmann: Es ist eine eindrucksvolle Bestätigung, dass wir mit unserem Fokus auf Bierqualität, deutsche Brautradition und Kreativität genau richtig liegen.

Was sind Ihre weiteren Pläne für 2018?
Niklas Nordmann: Wir werden uns vor allem auf die Tugenden der deutschen Brauart konzentrieren. Traditionen respektvoll herausfordern und dafür die Kreativität unseres großartigen Teams einsetzen. Die Pilsener Windrose setzt dazu einen markanten Anfang.

Ratsherrn | ratsherrn.de | facebook.com/Ratsherrn

Wir bedanken uns bei Niklas Nordmann für das offene und sehr interessante Interview und wünschen der Ratsherrn Brauerei weiterhin viel Erfolg! Wenn auch Sie eine interessante Marke haben, dann sollten wir uns unterhalten. Senden Sie uns einfach eine E-Mail mit dem Betreff „about-drinks Interview“ an redaktion@about-drinks.com – wir freuen uns auf Ihren Kontakt!


Hoepfner: Hohe Auszeichnung beim Meininger Craft Beer Award

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Die Privatbrauerei Hoepfner ist beim Meininger Craft Beer Award 2018 in der Kategorie „Märzen/Festbier“ mit „Platin“ für das „Hoepfner Jubelbier“ ausgezeichnet worden. Bei der fünften Auflage des Meininger‘s International Craft Beer Award wurden 1.090 Biere eingereicht – ein neuer Rekord. Bewertet wurden die Award-Teilnehmer von einer 84-köpfigen internationalen Expertenjury.

Braumeister Michael Huschens nahm im Neustadter Saalbau den Preis entgegen. „Das ist eine hohe Wertschätzung für das gesamte Hoepfner-Brauerteam und motiviert uns auch weiterhin innovative Biere auf den Markt zu bringen.“ Christian Wolf, Verkostungsleiter und Vorstandsmitglied des Wettbewerbs, betonte die hohe Wertigkeit des Award. Eine strenge Limitierung der Auszeichnungen stelle sicher, dass jedes prämierte Bier tatsächlich zu den Besten gehöre. Auch die Qualität der Jury sei erstklassig: „Wir haben über die Jahre ein hochkarätiges, internationales Verkostungspanel aufgebaut und sind stolz darauf, dass zu unserem Award inzwischen die besten Bierverkoster kommen.“ Insgesamt wurden 90 Brauereien aus dem In- und Ausland für die hohe Qualität ihrer Biere ausgezeichnet.

Der Meininger-Award ist eine weitere Bestätigung für die erstklassige Arbeit der Brauer aus der Hoepfner Bierburg in Karlsruhe. Ebenfalls in der Kategorie Craft-Bier gab es 2018 bei der DLG-Prüfung, dem „härtesten Biertest der Welt“ für die Hoepfner-Bierspezialität Porter eine Goldmedaille. Hoepfner Hefeweizen und Hoepfner Goldköpfle holten in anderen Kategorien ebenfalls diese begehrte Medaille. Beim Wettbewerb der Deutschen-Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) bewertet die Zertifizierungsstelle jedes Jahr die Qualität von mehreren hundert Bieren aus dem In- und Ausland, die „nach dem deutschen Reinheitsgebot gebraut werden“.

Den hochkarätigen Medaillenreigen rundete schließlich eine weitere DLG-Auszeichnung ab:
Die Privatbrauerei Hoepfner erhielt in diesem Jahr auch den begehrten „Preis für langjährige Produktqualität“ – und das zum 29. Mal. Willy Schmidt, Geschäftsführer der Hoepfner- Brauerei, freut sich vor allem auch über die Medaillen im Craft-Bier-Bereich: „In den vergangenen Jahren hat sich weltweit eine innovative Brau-Szene rund um das Thema Craft-Biere entwickelt. Durch kreativen Einsatz und Verarbeitung von Rohstoffen wie Hopfen oder Hefe Bierspezialitäten sollen individuelle Geschmacksprofile und eine abwechslungsreiche Stilistik entwickelt werden. Dafür stand Hoepfner schon lange vor dem Trend. Schön, dass dies jetzt auch bei verschiedenen Wettbewerben gebührend gewürdigt wurde.“

Quelle/Bildquelle: Privatbrauerei Hoepfner GmbH | hoepfner.de

Arthur Riedel spricht über die erweiterung des Spezialitätensortiments „Krombacher Brautradition“

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Nach der erfolgreichen Markteinführung der Sorten Krombacher Brautradition Naturtrübes Kellerbier und Naturtrübes Dunkel wurde mit dem Naturtrüben Landbier eine weitere Bierspezialität kreiert, die besondere Genussmomente verspricht.

Den Entstehungsprozess dieser neuen Spezialität hat Arthur Riedel, langjähriger Braumeister der Krombacher Brauerei, maßgeblich begleitet. Aus diesem Grund ziert auch seine Unterschrift jede Flasche des Naturtrüben Landbiers. Im Interview erklärt er, was dieses Produkt so besonders macht:

Was ist das Besondere am Krombacher Brautradition Landbier? / Was macht es zu einer Spezialität/zu einem besonderen Bier für Liebhaber?
Arthur Riedel: Die drei ausgewählten Malzsorten Pilsener Malz, Münchner Malz und Caramünch Malz sorgen für einen vollmundigen Malzgehalt und verleihen dem Landbier eine leuchtend intensive, orangene Farbe, die an einen Sonnenuntergang erinnert. Für die feine Hopfennote verwenden wir ausschließlich Aromahopfen aus der Hallertau. Das Landbier wird nach klassischem Brauverfahren hergestellt und nicht filtriert, wodurch die natürliche Trübung erhalten bleibt.

Wie würden Sie den Geschmack beschreiben?
Arthur Riedel: Das Brautradition Landbier hat eine harmonische malzig-süßliche Note mit einem vollmundigen Körper. Hinzu kommen eine dezente Bittere und eine feine Hopfennote.

Welche Zutaten sind besonders wichtig für den Geschmack?
Arthur Riedel: Besonders wichtig sind die drei Malze, die wir verwenden: Pilsener Malz, Münchner Malz und Caramünch Malz. Sie sorgen für das unvergleichliche Aroma und die Farbe. Besonders das Caramünch Malz ist für die Vollmundigkeit und die leuchtende Farbe verantwortlich.

Wer oder was hat Sie zum Brauen dieses Bieres inspiriert?
Arthur Riedel: Die Leidenschaft. (lacht) Etwas Neues zu kreieren ist immer mein Anreiz. Wir haben geschaut, in welche Richtung es gehen soll und uns dann entschieden, passend zu Krombacher, unserer klassischen und traditionellen Linie treu zu bleiben. Farblich haben wir uns von der leuchtenden Farbe des Krombacher Weizens inspirieren lassen und dazu noch einen malzigen Körper, also ein malziges Aroma entwickelt.

Sie stehen bzw. Ihr Name steht für das neue Landbier und Ihre Unterschrift wird auf jeder Flasche stehen. Was bedeutet das Bier für Sie persönlich?
Arthur Riedel: Bei der Nummer 1 in Deutschland mit einem Bier vertreten zu sein, das seinen Namen trägt, erfüllt einen mit Stolz. Ich habe 1992 als Brauer und Mälzer angefangen, bin jetzt also seit 26 Jahren im Beruf und das ist schon toll und eine große Ehre für mich.

Quelle/Bildquelle: Krombacher Brauerei Bernhard Schadeberg GmbH & Co. KG | krombacher.de

Gaffel: Geschäftsleiter Thomas Deloy über das Gastro-Marketing der Privatbrauerei

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In Köln gibt es viele kleine Veedelskneipen, die es in letzter Zeit immer schwerer haben, sich am Leben zu halten. Die Gründe dafür sind verschieden – von veränderten Ausgehritualen über breitere Freizeitangebote bis hin zum Fitness- und Wellnesstrend. Gaffel als Marktführer in der rheinischen Gastronomie versucht mit verschiedenen Events und Aktionen diesem Rückgang entgegenzusteuern. Daon profitieren sowohl die kleine Veedelskneipen als auch die größeren Gastronomien in der Rheinstadt.

Thomas Deloy, Geschäftsleitung Marketing und PR der Privatbrauerei Gaffel, spricht im Interview mit about-drinks über die verschiedenen Maßnahmen in Sachen Gastro-Marketing.

Gaffel Kölsch ist Marktführer in der rheinischen Gastronomie. Welche Entwicklung gibt es in diesem Segment?
Thomas Deloy: Während es noch bis in die 1990er völlig üblich war, täglich in seine Stamm- oder Veedelskneipe zu gehen und am Wochenende die Hotspots in Köln zu besuchen, hat sich das Ausgehverhalten mittlerweile völlig verändert. Die Anforderungen an die Studenten sind aufgrund der kürzeren Studienzeiten gestiegen. Die mittleren und älteren Generationen profitieren vom größeren Freizeitangebot, und die Fitness- und Wellnesswelle führt an der Gastro vorbei. Die Folge ist, dass immer mehr traditionelle Gaststätten aufgeben und der Umsatz allgemein zurückgeht. Punktuell geben Großereignisse wie die Fußball-WM Impulse, die aber natürlich nicht nachhaltig sind.

Köln ist bekannt als Stadt, in der man gut feiern kann. Kann die Gastro davon nicht partizipieren?
Thomas Deloy: Teilweise. Das funktioniert meist am Wochenende in bestimmten Szenevierteln, die von Menschen aus dem Umkreis oder Städtetouristen besucht werden. Zu beobachten ist, dass man immer mehr anlassbezogen ausgeht. Das gilt individuellen wie zum Beispiel bei Ausflügen mit dem Sportverein. Oder es gehen die Leute zu besonderen Ereignissen vor die Tür: vom Straßenfest bis zu Karneval. Ausgenommen sind hier nur die Brauhäuser in Köln. Die sind tagtäglich sehr gut besucht.

Wie kann man als Brauerei da gegensteuern?
Thomas Deloy: Da wir als Marktführer in der rheinischen Gastronomie diese Trends natürlich deutlicher spüren, haben wir uns früh mit Gastro-Marketing beschäftigt. Ziel ist es, die Stärkung der Gastronomie durch Events, die von uns inszeniert werden. Der Gastronom wird aber auch von uns bei bestimmten Anlässen unterstützt.

Wie sehen die Maßnahmen im Einzelnen aus?
Thomas Deloy: Beispielsweise haben wir gerade ein Halloween-Paket geschnürt, das in die Kneipen mit entsprechendem Publikum geht. Auch initiieren wir Ereignis wie zum Beispiel den hier völlig unbekannt, aber in den angloamerikanischen Ländern groß gefeierten Ugly Sweater Day. Man zieht seinen hässlichsten Weihnachtspulli an und präsentiert ihn stolz beim Kneipen-Event. Von der Mitsinginitiative „Loss mer singe“, die wir seit Beginn an unterstützen, profitieren unserer Wirte, denen ein garantiert volles Haus beschert wird. Auch können wir auf einen Pool an DJs, Sängern und Künstlern zurückgreifen, die wir stets in der Gastro einsetzen können. Ganz besonders kommt das bei „Jeck im Sunnesching“ zum Tragen.

Was genau ist „Jeck im Sunnesching“?
Thomas Deloy: Wir haben vor vier Jahren ein jeckes Kneipen- und Open-Air-Event ins Leben gerufen, von dem die Gastro profitieren sollte. Über 100 Objekte haben sofort mitgemacht. An einem Tag wurde in Köln überall typisch kölsche Musik live oder per DJ gespielt. Auf Anhieb konnten wir 50.000 Menschen aktivieren, die fast alle verkleidet waren. Der Erfolg hat uns dazu bewogen, im darauffolgenden Jahr noch ein Open-Air-Festival kölscher Musik anzubieten. In diesem Jahr gab es bereits zum zweiten Mal neben Köln ein Parallelfestival in Bonn. Über 100.000 Menschen haben bis spät in die Nacht in den Kölner Kneipen jeck gefeiert.

Was ist Ihrer Meinung denn der Grund, warum das kölsche Brauhaus so reibungslos läuft?
Thomas Deloy: Das kölsche Brauhaus ist kein Selbstläufer. Auch hier müssen Qualität und Service im Einklang mit den Erwartungen der kölschen Gäste und den vielen Touristen stehen. Unser Konzept im Gaffel am Dom lautet, Köln kompakt erleben: also Kölsch, Karneval und den 1. FC Köln. Unser Brauhaus bietet das typisch rheinisch-herzliche Ambiente. Hier tritt jeden Freitag Björn Heuser auf. In diesem Jahr feiert er Zehnjähriges. Das kölsche Mitsingkonzert hat er zum Kult entwickelt. Einzigartig ist auch das Zappes-Diplom. Die Teilnehmer lernen von einem echten Zappes, wie man ein perfektes Kölsch zapft und serviert. Und das ist nicht nur für Touristen lehrreich. Daneben finden immer wieder Events und Konzerte statt. Die Karnevalsveranstaltung sind jedes Jahr weit im Vorfeld ausverkauft. Und Südkurven-Stimmung ist beim Gastro-Viewing angesagt, wenn wir den 1. FC Köln live zeigen.

Gaffel | gaffel.de | facebook.com/Gaffel | instagram.com/gaffel_koelsch

Copyright Bilder: Ugly Sweater Party: Nicci
Björn Heuser: M. Künster Monsterpics
Jeck im Sunnesching: Juergens

Spaten Brauerei feiert 125 Jahre Münchner Hell

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Am 21. März 1894 braute Spaten zum ersten Mal das Bier, das wie kein anderes für Münchner Lebensart steht. Anlässlich dieses 125-jährigen Jubiläums bringt die Spaten-Brauerei ihr Original „Münchner Hell“ in Traditionsausstattung in der Euro-Flasche samt Kasten auf den Markt. Als Dank für ihre Treue spendiert die Traditionsbrauerei allen Münchnern und Münchnerinnen am 22. und 23. März außerdem reichlich Freibier.

Der 21. März ist ein ganz besonderer Tag für München: An diesem Tag vor 125 Jahren lieferte die Spaten Brauerei die ersten Fässer ihres gerade gebrauten untergärigen hellen Bieres aus – jenes typische Münchner Hell, das die Stadt in aller Welt berühmt gemacht hat. Dieses Bier ist ein bedeutender Wirtschaftsfaktor für München und weit darüber hinaus bekannt geworden.

Die Spaten Brauerei wird dieses Jubiläum mit allen Münchnerinnen und Münchnern sowie allen Freunden des Münchner Bieres gebührend feiern und sich bei ihnen für ihre Treue bedanken. Und sie will ihre Tradition als eine der ältesten Brauereien Münchens, die urkundlich erstmals 1397 erwähnt wird, unterstreichen – und das nicht nur zum Jubiläumstag, sondern dauerhaft: Inspiriert von der Historie und der Beständigkeit erhält Spaten anlässlich des 125. Jubiläums wieder den echten und eigenständigen Charakter, der der Ikone Spaten würdig ist. Das Spaten Münchner Hell ist deshalb wieder in der ursprünglichen markanten Euro-Flasche mit Traditions-Etikett erhältlich. Es hebt sich durch eine nostalgisch anmutende Farbgebung und seine verspielten Schriftzüge hervor.

Tradition mit neuem Leben füllen
„Wir wollen unsere Tradition zwar bewahren und betonen, aber wir wollen nicht in ihr verharren“, erklärt dazu Spaten Geschäftsführer Bernhard Klier. „Wir sehen die Rückkehr zur Euro-Flasche und dem dazu gehörigen Kasten vielmehr als Chance, Tradition mit neuem Leben zu füllen und Spaten weit über die Stadtgrenzen Münchens hinaus bekannt zu machen.“ Der Betriebsleiter der Brauerei, Harald Stückle, ergänzt: „Unterstrichen werden soll auch, dass das ursprüngliche Münchner Hell aus dem Hause Spaten stammt und von hier aus als Lagerbier seinen Siegeszug rund um die Welt angetreten hat.“ Spaten stehe für die ursprüngliche, unverfälschte Brauart des Münchner Hell.

Darüber hinaus kehrt die Brauerei zu einer weiteren Tradition zurück: dem Holzfass. Sie liefert das Helle im Jubiläumsjahr in traditionellen Holzfässern an ausgewählte Spaten Gaststätten, wo es direkt aus dem Fass ausgeschenkt wird.

Spaten gibt einen aus – Freibier für alle
Die Wiederbelebung beliebter Traditionen ist aber beileibe nicht das Einzige, was zum 125. Jahrestag stattfindet. Denn natürlich gehört zu einem solchen Datum auch Freibier – gerade bei einer Brauerei. Zum Feste gibt es daher nur das Beste und das auch noch zu wahrhaft festlichen Konditionen: Am 22. und 23. März fahren mehrere Pferdekutschen mit Holzfässern durch die Münchner Innenstadt. Von ihr aus werden alle Münchner pünktlich zum Frühlingsbeginn mit Freibier beschenkt. Auch unsere Wirte Werner und Dieter Hochreiter am Viktualienmarkt haben sich etwas ganz Besonderes einfallen lassen um mit uns gemeinsam das Jubiläum zu feiern. Dort ist das Bier von Donnerstag bis Samstag dann zwar nicht ganz gratis, aber wird zu einem Sensationspreis ausgeschenkt, nämlich umgerechnet dem von 1894: Das 0,5 Liter
Münchner Hell kostet dann ganze 80 Cent.

Am Samstag, den 23. März, dürfen sich alle Münchner über ein weiteres Highlight freuen: Die Spaten Brauerei öffnet ihre Pforten für die Öffentlichkeit. In der Zeit von 11:00 bis 18:00 Uhr finden stündlich kostenlose Führungen statt. Die Besucher erwartet eine spannende Tour durch die Brauerei, exklusive Einblicke in den hauseigenen Fasskeller, freien Zutritt in das Spaten Museum und am Ende die Verkostung von Spaten Münchner Hell.

All dies soll dazu beitragen, dass auch weiterhin der berühmte Spruch mit Leben erfüllt wird: „Lass dir raten, trinke Spaten.“ Der stammt übrigens von 1924.

Quelle/Bildquelle: Spaten Brauerei München

 

Uwe – das alkoholfreie Craft Bier: „Man kann auch alkoholfreies Bier trinken, ohne sich zum Affen zu machen.“

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Uwe ist die deutsche Craft Bier-Marke, die nur alkoholfreie Biere auf den Markt bringt. Wer Uwe trinkt, macht sich nicht zum Affen. Uwe trinkt man, weil man fahren will. Unter dem Motto „Komm mal klar“ haben die 3 Gründer es sich zur Aufgabe gemacht alkoholfreies Bier Gesellschaftsfähiger zu machen.

Im Interview sprach about-drinks mit Laia Gonzalez, Sönke Schmidt und Philip Wienberg, den Gründern von Uwe über die Gründung, den Namen und die verschiedenen Sorten von Uwe.

Wer ist Uwe und was steckt dahinter?
Laia Gonzalez: Uwe ist die erste deutsche Craft Bier Marke, die ausschließlich alkoholfreies Bier rausbringt. Wir machen alkoholfreies Bier mit der gleichen Leidenschaft, die andere Biermarken den alkoholischen Getränken vorbehalten. Wir haben Uwe letztes Frühjahr zu dritt in Hamburg gegründet: Philp, Sönke und Laia. Inzwischen sind wir mehr, haben die ersten festen Mitarbeiter eingestellt und eine feste Partnerschaft mit unserem Brauer Ludwig Hörnlein.

Was war die Inspiration für den Namen?
Philip Wienberg: Wir wollen ein alkoholfreies Bier machen, mit dem man sich nicht zum Horst macht. Uwe ist ein norddeutscher, bodenständiger, ehrlicher Name. Man kann Uwe leicht bestellen und muss alkoholfrei nicht dazu sagen. “Ein Uwe bitte”. Das war uns besonders wichtig. Uwe ist immer alkoholfrei, das ist selbstverständlich beim Bestellen.

Ihr stellt ausschließlich alkoholfreies Craft Bier her, wie kam das?
Sönke Schmidt: Wir haben alle Ende 2016 aus unterschiedlichen Gründen aufgehört Alkohol zu trinken und trinken alle drei immer noch keinen oder kaum noch Alkohol. So kam uns die Idee für eine alkoholfreie Biermarke, mit der man sich nicht verstecken muss. Wenn man auf Parties ein alkoholfreies Bier trinkt, dann wird man die ganze Zeit gefragt, was denn los ist. Bist du krank? Musst du morgen früh raus? Warum trinkst du sowas ekliges? Bei Uwe ist das anders. Da überwiegt die Neugier. Uwe kann man selbstbewusst trinken, das ist eigentlich der größte Unterschied.

Es gibt bereits 3 Sorten (IPA, Summer Ale und Alster Ale), worin unterscheiden sich diese und wonach schmecken sie?
Philip Wienberg: Alle Craft Biere unterscheiden sich von regulären Bieren durch ihre intensiven Aromen. So enthält ein Uwe mehr Geschmacksstoffe als ein guter Rotwein. Das Uwe IPA, also Indian Pale Ale, ist herb und malzig. Trotzdem bleibt es ein süffiges Bier, das man immer leicht trinken kann. Genauso wie das Summer Ale, bei dem die an Zitrusfrüchte erinnernde Hopfennote überwiegt. Das Alster Ale ist ein alkoholfreies Ale gemischt mit 60% naturtrüber Zitronenlimonade – und damit das erste Craft Bier Radler der Welt.

Über welche Distributionswege wird Uwe vertrieben?
Laia Gonzalez: Uwe wird bereits viel über den Getränkefachgroßhandel vertrieben. In Hamburg stehen wir bei über 100 Rewe und Edeka Filialen im Regal und im Kühlschrank. Dazu kommen Craft Bier Spezialgeschäfte in ganz Deutschland und die Gastronomie. Wir haben aktuell eine nationale Listung in der Metro in Deutschland und Österreich. Einzelne Real Fillialen in ganz Deutschland haben uns aufgenommen. Außerdem exportieren wir bereits nach Dänemark und Schweden.

Euer Werbeslogan ist Komm mal klar, was wollen Sie damit ausdrücken?
Sönke Schmidt: Wenn in einer Gesellschaft die dominante Meinung ist, dass man Bier mit Alkohol trinken sollte, hilft es nicht weiter, wenn man sich in eine Verteidigungshaltung begibt. Man muss selbst eine dominante Position einnehmen. Nur so kommuniziert man auf Augenhöhe. Wir sagen: “Ich trinke alkoholfreies Bier und du musst damit klar kommen. Es ist höchstwahrscheinlich leckerer als dein Bier mit Alkohol und danach kann ich alles machen. Bungeejumpen gehen zum Beispiel. Du kannst gerne weiter Bier mit Alkohol trinken, deine Sache. Cooler bist du jedenfalls nicht. Komm mal klar.”

Wie sehen die weiteren Pläne mit Uwe aus?
Laia Gonzalez: Wir sind ja erst ein Jahr alt. Das heißt, unser aktueller Plan ist es, Uwe bekannter zu machen. In ganz Deutschland. Aber auch in anderen Ländern. Außerdem arbeiten wir bereits an neuen Uwe Sorten. Wir wollen, dass es auch beim alkoholfreien Bier mehr Auswahl gibt. In den meisten Restaurants stehen drei, vier, fünf Sorten Bier mit Alkohol auf der Karte. Aber nur ein alkoholfreies. Das wollen wir ändern.

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+++ Wir bedanken uns bei Laia Gonzalez, Sönke Schmidt und Philip Wienberg, für das offene und sehr interessante Interview und wünschen Uwe weiterhin viel Erfolg! Wenn auch Sie eine interessante Marke haben, dann sollten wir uns unterhalten. Senden Sie uns einfach eine E-Mail mit dem Betreff „about-drinks Interview“ an redaktion@about-drinks.com – wir freuen uns auf Ihren Kontakt! +++

Boris Konradi, Gründer der Braumanufaktur Dossenheimer Padres Bräu, über Fruchtbiere.

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Padres Bräu ist eine kleine exklusive Edelbiermanufaktur, die sich seit Jahren mit dem Thema „Fruchtbiere“ beschäftigt. Deutsche Fruchtbiere sind aufgrund des Reinheitsgebots sehr selten. Padres Bräu legt großen Wert auf höchste Produktqualität und bietet hochfeine Spezialbiere.

Im Interview sprach about-drinks mit Boris Konradi, Gründer und Brauer von der Braumanufaktur Dossenheimer Padres Bräu, über die Gründung der Marke, die Herstellung und die weiteren Pläne.

Wann wurde Dossenheimer Padres Bräu gegründet und was ist die Geschichte dahinter?
Boris Konradi: 2016 haben der ‚Bier Padre‘ alias Christian Köhler und ich uns zusammengetan. Christian bot damals bereits Bierwanderungen und Degustationen an. Die Grundidee war, dass ich dazu die entsprechenden Biere einbraue. Passend zum Bier Padre lautete mein Name fortan: Brau Padre. Unser Schwerpunkt war von Anfang an klar und regional definiert. Unsere Herkunft Dossenheim ist ein altes Weindorf. Mit feinen Fruchtbieren wollten wir den Spagat zwischen Bier und Wein schaffen. 2017 wurde unser Fruchtbier „Fabienne“ beim MEININGERS Craft Beer Award auf Anhieb mit Platin ausgezeichnet. Spätestens ab diesem Zeitpunkt war mir bewusst: Das war der erst der Anfang von der Braumanufaktur Dossenheimer Padres Bräu.

Sie stellen „Fruchtbiere“ her, was darf man sich darunter vorstellen?
Boris Konradi: Fruchtbier ist ein Bierstil wie das Pilsener oder Pale Ale. Es ist ein Bier vergoren mit Früchten, Fruchtsäften oder Fruchtpürees im Zuge des Herstellungs- bzw. Gärungsprozesses. Wichtig dabei ist, dass ein Bier immer die Basis bildet. Bekannteste Vertreter der Fruchtbiere sind sicher die unserer belgischen Nachbarn wie das der Lambic oder Kriek (mit Sauerkirschen vergoren).

Wie wird Fruchtbier hergestellt?
Boris Konradi: Die Früchte werden dem Bier zugeführt – entweder im Kochprozess oder während der Hauptgärung bzw. Nachgärung. Spannend bei den sogenannten „Hybrid Bieren“ ist, dass die Gärung sowohl auf Malzzucker als auch auf Fruchtzucker basiert.

Wonach schmeckt Fruchtbier?
Boris Konradi: Fruchtbier sollte immer nach den Früchten schmecken, die zugesetzt wurden. Fruchtbiere sind meist spritzig, belebend, sensorisch komplex und hochinteressant – durchaus vergleichbar mit einem guten Wein. Die Fruchtbiere aus unserer Braumanufaktur sind sehr unterschiedlich: die Rezepturen der drei aktuellen Fruchtbiere wurden korrespondierend zu einem 3-Gang-Menü entwickelt.

Wheatpagner Fabienne ist unser Aperitifbier. Das Grundbier ist ein Weizenbier, das mit weißem Traubensaft gemeinsam mit einer Champagnerhefe vergoren wurde. Der Kohlensäuregehalt liegt bei 11g/ Liter – das erzeugt ein Mundgefühl genau wie bei einem Sekt oder Champagner.

Maltwine Sauvage empfehlen wir als Bier zum Hauptgang. Das Grundbier ist ein Barleywein, der mit roten Trauben und mit Sauerkirschen vergoren wurde. Hierfür haben wir eine fruchtige Rotweinhefe und eine Wildhefe verwendet. Anschließend hatte das Bier Holzkontakt mit verschiedenen Holzchips, u.a. chinesicher Zimtbaum und Kirschholz.

Maltdessert Olivier wurde mit Sauerkirschen, schwarzen Johannisbeeren und Brombeeren eingebraut und anschließend mit einer Sherryhefe vergoren. Das Dessertbier hat eine sehr geringe Bitternis und harmonischer Restsüße, aber auch eine ausbalancierte Säure durch das feine Fruchtspiel.

Was ist der Unterschied zu „normalem Bier“?
Boris Konradi: Die Grundzutaten eines Bieres sind Malz, Hopfen, Hefe und Wasser. Bei dem Fruchtbier kommt im Herstellungsprozess noch eine fünfte Komponente hinzu: die Frucht bzw. verschiedene Früchte, die auf natürliche Weise ihren Eigengeschmack mit einbringen. Geschmacklich halten sich Hopfen- und Malznoten meist dezent im Hintergrund zugunsten der saftig-fruchtigen Anklänge des Bierstils.

Ist der Name Bier nicht irreführend für die Verbraucher?
Boris Konradi: Fruchtbier hat eine lange Tradition. Schon als 4.000 Jahre v.Chr. die ersten Biere gebraut wurden, sind natürliche Zutaten wie Beeren und andere Früchte im Bier gelandet. Heute herrscht bei vielen Biertrinkern der Irrglaube, dass Bier gleich Pils ist. Darüber hinaus gibt es eine mannigfaltige Biervielfalt – zu der eben auch das Fruchtbier zählt! Fruchtbiere werden leider häufig mit Biermischgetränken (z.B. Bier mit Sirup, Limonade oder Cola) verwechselt. Deutsche Fruchtbiere sind eher selten. Laut deutschem Reinheitsgebot dürfen im Brauprozess nur Malz, Wasser, Hopfen und Hefe verwendet werden. Glücklicherweise haben wir in Kooperation mit dem Bierprojekt Landau im Sommer 2018 eine Sondergenehmigung erhalten und dürfen unsere Produkte „Fruchtbier“ nennen. Interessant ist übrigens, dass im Ausland Fruchtbiere von Natur aus als ganz normale Biere gekennzeichnet werden.

Wo kann man in den Genuss des Fruchtbieres kommen?
Boris Konradi: Unsere Premium-Fruchtbiere finden in ausgewählten Spitzengastronomien, Spezialitäten Onlineshops und im Fachhandel für Craftbier, Wein und Food-Spezialitäten statt. Für weitere Informationen können Interessenten uns gerne eine E-Mail senden an padresbraeu@sandraheyne.com.

Was sind die Pläne für die Zukunft?
Boris Konradi: Wir möchten über das Thema Fruchtbiere aufklären sowie Bier- und insbesondere Weintrinker von unseren Produkten überzeugen. Wenn unsere Fruchtbiere in der Spitzengastronomie als Menübegleitung anstatt von Wein angeboten werden – und das weltweit -, dann haben wir unser Ziel erreicht.

Aktuell kann man die Fruchtibiere in einer Geschenkverpackung kaufen, was ist darin enthalten?
Boris Konradi:
Unsere aktuellen Fruchtbiere – Wheatpagner Fabienne, Maltvine Sauvage, Maltdessert Oliver – sind streng limitiert auf weniger als 500 Flaschen. Als besonderes Geschenk sind die drei Fruchtbiere in einer ästhetischen, geprägten Holzbox erhältlich – passend dazu mit Flaschenöffner und dem Extra-Booklet, das Rezepte zu den Bieren beinhaltet, die gemeinsam mit dem Koch Marcus Schleicher vom Strahlenberger Hof Schriesheim entwickelt wurden.

Padres Bräu | dossenheimer-padresbräu.com

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Nadja Gärtner von Warsteiner spricht über die Aufgaben als Sponsor, Toleranz und Emotionalisierung

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Die Festival Saison ist in vollem Gange, auch dieses Jahr nutzt Warsteiner Musikevents für aufmerksamkeitsstarke Sponsorings. Auf dem Parookaville hat sich about-drinks mit Nadja Gärtner, Leitung Music- & Lifestyle Sponsoring bei Warsteiner, getroffen, um über die Aufgaben als Sponsor, Toleranz und Emotionalisierung zu sprechen.

Wie wichtig sind für Warsteiner Sponsorings auf Festivals und wieso?
Nadja Gärtner: „Musikveranstaltungen bieten uns eine ideale Möglichkeit mit der jüngeren und urbanen Zielgruppe in Kontakt zu treten, nachhaltige Markenerlebnisse zu schaffen, sie für die Marke zu begeistern und von unseren Premiumbieren und Biermischgetränken zu überzeugen. Wir sind seit Jahren ein starker Partner im Sponsoring. Musik zählt neben Sport zu einem der emotionalsten Erlebnisse. Bei Parookaville sind wir seit der ersten Stunde dabei. Und seit 2016 feiern wir in der Warsteiner Parooka Church standesamtliche Hochzeiten, gefolgt von im Schnitt rund 2.000 Freundschafts-Hochzeiten an einem Festival-Wochenende. In diesem Jahr gab es darüber hinaus zehn echte Heiratsanträge mit Ring. Diese Zahlen belegen, dass unsere Markenaktivierung funktioniert und wir nachhaltige Markenerlebnisse schaffen. Darauf sind wir stolz.“

Was ist Ihre Aufgabe als Sponsor, in welchen Bereichen dürfen Sie aktiv werden?
Nadja Gärtner: „Das ist mit jedem Sponsoring unterschiedlich. Sponsorings sind für uns Kommunikationsanlässe, die wir mit Kommunikationskampagnen aktivieren. Auf dem Parookaville Festival gibt es zum Beispiel eine Sonderedition unserer 0,5-Liter-Dose, die wir jedes Jahr neugestalten. Seit Mai gibt es die Parookaville-Dosen in allen PENNY-Märkten und auch hier auf dem Festival zu kaufen.

Mit der Warsteiner Parooka Church sind wir seit 2015 in der fiktiven Stadt Parookaville präsent. Wir setzen die Kirche in jedem Jahr in einem anderen Look and Feel um und generieren dadurch sehr viel Aufmerksamkeit für unsere Marke. Für eine Freundschafts-Hochzeit stehen die Festivalbesucher teilweise bis zu zwei Stunden in einer 50 bis 100 Meter langen Schlange. Im ersten Jahr hätten wir das niemals erwartet. Ich hätte auch niemals gedacht, dass wir so viele Bewerbungen für die echte Hochzeit bekommen.“

Sie sind schon länger Sponsor von verschiedenen Musikevents, inwiefern hat sich das Sponsoring in den letzten Jahren verändert?
Nadja Gärtner: „Das ist richtig – den Bereich gibt es bei uns in der Brauerei seit vielen Jahren. Heute geht es um weit mehr als „nur“ um den reinen Bierausschank und die Sichtbarkeit der Marke. Früher hat man primär dafür gesorgt, dass die Marke mit einem Logo sichtbar vertreten war. Heute geht es um eine authentische Markeninszenierung und ein positives Markenerlebnis.“

Dieses Jahr wurde zum ersten Mal ein homosexuelles Paar getraut, wolltet Ihr damit ein Zeichen setzen?
Nadja Gärtner: „Parookaville ist ein buntes Festival. Nach drei heterosexuellen Hochzeiten haben wir in diesem Jahr mit der ersten gleichgeschlechtlichen Ehe ein deutliches Zeichen für die
Ehe für alle gesetzt. Warsteiner steht für Toleranz und Freiheit. Wir zeigen damit Flagge für Weltoffenheit und ein friedliches Miteinander.“

Fight for your right: Mit diesem Motto präsentiert sich Warsteiner beim diesjährigen Christopher Street Day (CSD), weshalb ist es für Warsteiner so wichtig sich für die LGBT Community zu engagieren?
Nadja Gärtner: „Es ist heute wichtiger denn je als Privatperson, aber auch als Unternehmen, Haltung zu zeigen. Haltung hat mit Verantwortung zu tun, die wir alle als Teil einer Gesellschaft übernehmen müssen. Marken haben die Kraft, Werte zu reflektieren. Deshalb engagieren wir uns, feiern zum ersten Mal, nach drei Hetero-Hochzeiten, eine gleichgeschlechtliche Hochzeit. Darüber hinaus engagieren wir uns beim CSD mit einer eigenen Out-of-Home-Kampagne und einer CSD- Sonderedition mit dem Aufdruck ‚Fight for your right‘.“

Erzählen Sie uns kurz von #Musikdurstig?
Nadja Gärtner: „#Musikdurstig ist eine Plattform der Warsteiner Brauerei für Musik, Events und zeitgemäße Lifestyle-Themen von Fashion bis Art. Hier bieten wir 24/7 relevanten Content von News über Line Ups bis hin zum Livestream direkt von den Festivalbühnen oder unserer echten Hochzeit. Mit unserem „Music Monday“ stellen wir beispielsweise regelmäßig Playlists für Spotify vor. Zudem unterstützen wir Newcomer. Wir bieten ihnen zum Beispiel die Möglichkeit, sich über unsere Plattform zu bewerben, um mit ihrem Mix-Set beim New Horizons Festival die Main Stage zu eröffnen.“

Ist Esports für Warsteiner auch ein großes Thema?
Nadja Gärtner: „Ja, denn die Spiele-Industrie ist inzwischen größer als die Musik-Industrie. Aber wir unterstützen nicht nur professionellen E-Sports. Heute kommt jeder zweite Deutsche mit dem Thema Gaming in Berührung. Die junge Zielgruppe bewegt sich mittlerweile überwiegend in der digitalen Welt. Auf unserem Twitter-Account widmen wir uns ausschließlich den Themen E-Sports und Gaming. Deshalb heißt unser Twitter-Kanal seit kurzem auch Warsteiner GG. Das GG steht für Good Game, einen bekannten Gruß in der Spielersprache.“

Welche Veranstaltungen unterstützen Sie in 2019 noch?
Nadja Gärtner: „Auf rund 30 Festivals und Musikveranstaltungen stoßen Besucher in diesem Jahr mit erfrischendem Warsteiner an. Dazu zählen neben Parookaville zum Beispiel die Festivals New Horizons, Big Day Out, Connect und Hyte. Ende des Jahres finden in der Warsteiner Music Hall zudem die großen Offline-Finals der Saison 13 der 99Damage Liga statt.“

Warsteiner | warsteiner.de | facebook.com/Warsteiner
Musikdurstig | musikdurstig.de | facebook.com/musikdurstig

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„Werde ich davon high?“ Stefan Adick von IN-SPIRIT über die CHILLMA Hanf-Cola

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Cola meets Hanf! Die CHILLMA Hanf-Cola vereint das beliebte Erfrischungsgetränk mit Hanfsamenextrakt – und sorgt mit dem aufregenden Mix für Koffeinkick und Entspannung in einem. Aber nicht nur die neu kombinierten Inhaltsstoffe erregen Aufsehen: Hanfblatt und knallige Rastafari-Farben machen die Dose zum absoluten Hingucker. 

Wie die CHILLMA Hanf-Cola mit frechem Design, coolen Hashtags und dem Aufruf zu mehr Gelassenheit den Getränkemarkt erobern will? IN-SPIRIT Geschäftsführer Stefan Adick hat es about-drinks im Interview verraten.

Hanf ist im Getränkemarkt ein absoluter Trend – und dennoch umstritten. Hatten Sie vor der Einführung von CHILLMA Bedenken?
Stefan Adick: Dass eine Sache umstritten ist, heißt im Umkehrschluss ja auch, dass es Befürworter gibt. Mancher mag das naiv finden, aber bei IN-SPIRIT tendieren wir seit jeher dazu, positiv und optimistisch an neue Themen heranzugehen. Begeisterungsfähigkeit ist sicher einer unserer hervorstechendsten Kennzeichen. Dass wir mit CHILLMA den Nagel allerdings dermaßen auf den Kopf treffen, hat selbst uns überrascht.

Und ganz konkret zum Thema Hanf: Wir glauben nicht, dass es mittelfristig noch nachvollziehbare Argumente geben wird, den Konsum von Cannabis weiter zu verbieten. Die Realität ist doch auch schon längst eine ganz andere. 

An welche Zielgruppe richtet sich die CHILLMA Hanf-Cola?
Stefan Adick: Wir richten uns insbesondere an die Zielgruppe „18 bis 29 Jahre“. Eine Generation, die durch soziale Medien, Abstiegsängste und viele, viele andere Faktoren jeden Tag aufs Neue total unter Druck steht. Und damit Menschen, die quasi darauf vorprogrammiert sind, regelmäßig Auszeiten zu fordern – und sich zu nehmen.

Während Cola durch ihr Koffein als Wachmacher gilt, wird Hanfsamen eine beruhigende Wirkung zugeschrieben. Warum passen Cola und Hanf Ihrer Meinung nach dennoch so gut zusammen?
Stefan Adick: Wir möchten das Thema „funktionaler Nutzen“ ehrlich gesagt gar nicht so sehr in den Vordergrund stellen. Na klar: Die erste Frage, die man sich vielleicht stellt ist: Werde ich davon high? Aber abgesehen davon, dass wir das schon aus rechtlichen Gründen nicht sagen können, verkörpert CHILLMA für uns vielmehr eine Markenwelt, in der der emotionale Nutzen viel, viel mehr Relevanz hat. Und zwar für eine – haha – breite Masse. Diesem Mainstream-Anspruch wollten wir mit einem absoluten Mainstream-Produkt gerecht werden. Darum fiel die Wahl auf eine Cola.

Wie entstand der Name CHILLMA?
Stefan Adick: Ganz einfach, weil wir auf Augenhöhe mit unserer Zielgruppe kommunizieren wollten. „Chillma“ hat sich zu einem allgegenwärtigen Ausdruck etabliert. Es ist für viele das Wort gewordene Stopp-Schild in viel zu schnellen Zeiten. Darum ist es perfekt, hiermit den Auszeit-Charakter unserer Hanf-Cola zu unterstreichen. 

Auch das Design der Hanf-Cola Dose fällt ins Auge. Wie entstand die Idee?
Stefan Adick: In der Reggae-Welt haben wir eine Menge Überschneidungen zu dem gefunden, was wir mit CHILLMA transportieren wollen: Gelassenheit, Optimismus, Lebensfreude und, ja, auch eine sagen wir mal liberale Grundhaltung rund um das Thema Hanfprodukte. Die Verwendung der Rastafari-Farben macht das Design der Dose dann wirklich besonders. Wir haben uns lange gefragt: Ist unsere Cola (auch) rot? Oder schwarz? Oder gelb? Doch erst die Kombination von Grün, Gelb und Rot macht uns zum Gesicht in der Menge. Mit einem großen Hanfblatt, das die Menschen erst einmal vor dem Regal stoppen lässt.

Was war Ihnen bei der dazugehörigen Social Media Kampagne Stichwort – #NoHate #LifeISGreat – wichtig?
Stefan Adick: Wir glauben, dass am Ende des Tages nicht das Hanfblatt, sondern diese beiden Hahstags die Marke tragen werden. Wir haben mit CHILLMA noch eine Menge vor – und das wird nur möglich sein, wenn das Produkt mehr bietet, als einen einmaligen Spaßkauf. Wie schaffen wir das? Indem wir mit der Marke eine Haltung an den Tag legen, mit dem sich der Großteil unserer Zielgruppe zu 100 Prozent identifizieren kann. „Man kann sich über alles aufregen, aber man ist nicht dazu verpflichtet“ lautet eines unserer aktuellen Instagram Postings. Und genau darum geht es der Marke: Der Gegenentwurf zum Hass in sozialen Medien zu sein, in denen der Regler immer auf 10 ist. Und dabei auch immer wieder in Erinnerung zu rufen, wie unfassbar großartig das Leben ist, dass man heute führen darf.

Wie wird CHILLMA am POS präsentiert und inwiefern unterstützen Sie den Abverkauf?
Stefan Adick: „CHILLMA. Die Hanf-Cola“ Dazu ein aufmerksamkeitsstarkes Hanfblatt auf aufmerksamkeitsstarken Farben. Wir brauchen zum Glück nicht besonders tief in die Trickkiste greifen, um im Handel binnen Sekundenbruchteilen aufzufallen. Die Unterstützung dort verläuft darum klassisch über Displays im oben genannten Stil. Und die ersten Erfahrungen zeigen uns, dass diese klare Kommunikation ihre Wirkung nicht verfehlt. Wir sind super happy mit dem Abverkauf.

Auf Messen und Events präsentieren wir CHILLMA 2020 u.a. über diverse Möbel, wie Ölfass-Stehtische- und Hocker („Pflanz Dich!“) oder Kühltonnen in verschiedenen Größen.

CHILLMA | chillma-drinks.de | instagram.com/chillma_diehanfcola 

+++ Wir bedanken uns bei Stefan Adick für das offene und sehr interessante Interview und wünschen ihm weiterhin viel Erfolg! Wenn auch Sie eine interessante Marke haben, dann sollten wir uns unterhalten. Senden Sie uns einfach eine E-Mail mit dem Betreff „about-drinks Interview“ an redaktion@about-drinks.com – wir freuen uns auf Ihren Kontakt! +++

Der Beitrag „Werde ich davon high?“ Stefan Adick von IN-SPIRIT über die CHILLMA Hanf-Cola erschien zuerst auf about-drinks.com.

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